Kurzvita für Pressemitteilungen

Sophia Bart

wurde in Süddeutschland in Saulgau, Baden-Württemberg geboren.  Gesangsstudium an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Prof. Erika  Markgraf und Klavierstudium bei Prof. Günter Reinhold.
Sie hat beide Fächer mit Auszeichnung absolviert, beendete das Gesangsstudium mit dem Diplom für Lied und Oratorium, sowie dem Abschluss in der Opernklasse.
1982 wurde sie erste Preisträgerin beim VDMK-Wettbewerb im Fach Oper.
Sie besuchte mehrere Meisterkurse bei Giuletta Simionato und Kammersängerin Sena Jurinac.
Nach dem Studium wurde sie an das Staatstheater Saarbrücken verpflichtet, wo sie sich ein breites Repertoire im Mezzofach ersang.
Ihr zweites Engagement brachte sie an das Stadttheater in Bern..
1987 engagierte sie Eberhard Wächter an die Volksoper in Wien, wo sie mit der Rosina aus dem Barbier von Sevilla erfolgreich debütierte, viele weitere Partien von Mozart bis Richard Strauss folgten. Sie gastierte in Österreich, der Schweiz und in Deutschland an zahlreichen Bühnen.
Seit 1990 ist sie freischaffend tätig. Neben ihrer Operntätigkeit gab sie mehrere Liederabende, hatte Rundfunkaufnahmen beim SWR Stuttgart und dem ORF. Die Mezzosopranistin profilierte sich besonders im russischen und französischen Liedgut. Herausragend ist eine Rundfunkaufnahme aus dem  französischen Liedgut mit dem Zyklus von Olivier Messiaen „Poèmes pour Mi".
Sie nahm bei einer Einspielung der Oper Stephen Climax von Hans Zender beim „Steirischen Herbst“ in Graz teil. Zahlreiche Gastspiele folgten in Österreich, Deutschland und Polen im Konzertfach und Oratorium, wo sie unter anderem in Krakau das Altsolo in der 2. Symphonie von Gustav Mahler in der Philharmonie sang. Für das ZDF wirkte sie neben namhaften Solisten in einer Weihnachtsaufzeichnung mit zwei Arien aus dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach mit.  Des Weiteren erregte sie in Polen bei einer Fernsehaufzeichnung unter der Leitung von Prof. S. Stuligrosz große Aufmerksamkeit.

Sophia Bart singt unter namhaften Dirigenten wie Jiri Kout, Jun Märkl, Claus Weise, Franz Möst und Erich Binder.
Neben ihrer regen Konzerttätigkeit ist sie Dozentin für Gesang an der Robert Schumann-Hochschule in Düsseldorf.

 

Kurzvita für Pressemitteilungen
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Ausführliche Vita

Sophia Bart

wächst in einem sehr musischen Elternhaus auf. Vor allem ihr Vater, in Bad Saulgau als Chirurg tätig, führt die vier Kinder in die Kunst der Kammermusik, des Oratoriums und der deutschen und russischen Vokalmusik ein. Er selbst ist ein engagierter Pianist. Durch die russische Mutter werden die Kinder zweisprachig erzogen. Die Eltern musizieren begeistert, vor allem Repertoire aus der Heimat der Mutter und dem deutschen Kunstlied.
Ein kosmopolitischer und kulturgeprägter Geist begleiten und prägen Sophia Bart in ihrer Kindheit. Mit 6 Jahren erhält sie Klavierunterricht, singt mit ihrem Vater mit 9 Jahren Schubertlieder. Mit 14 erhält sie Orgelunterricht und beendet an einem musischen Gymnasium ihre Schulzeit mit Abitur. Zunächst beginnt sie an der Musikhochschule in Karlsruhe das Schulmusikstudium mit Zweitfach Germanistik, wechselt jedoch nach 4 Semestern in das gesangspädagogische und instrumentalpädagogische Studium für Klavier. Gesang studiert sie bei Prof. Erika Margraf und Klavier bei Prof. Günter Reinhold.
Die größte Leidenschaft hat sie jedoch für Gesang, und nachdem sie beide Fächer erfolgreich abschließt, qualifiziert sie sich für die Opernklasse und schließt noch den Diplomstudiengang für Lied und Oratorium an.
Mehrere Meisterkurse bei Guilietta Simionato und Kms. Sena Jurinac in Salzburg, Anne Reynolds in Bayreuth und Walter Blazer in Florenz erweitern ihr gesammtkünstlerisches
Wissen und Können.
Sie reüssiert beim VDMK- Wettbewerb (Vereinigter deutscher Musikerbund) mit einem ersten Preis im Bereich Operngesang.
1984 wird sie als Mezzosopran an das Staatstheater Saarbrücken verpflichtet, wo sie zunächst die 3. Dame in der Zauberflöte, unter anderen neben Karl Ridderbusch und Jan Hendrik Rootering, sowie die Emilia in Othello neben Richard Versalle singt. In Rollen wie Ramiro aus Mozarts„ La finta giardiniera“, Hänsel, Carmen und Orlowski kann sie sich noch weiter profilieren.
Zahlreiche Oratorien und Liederabende begleiten das erste Engagement. Eine Einspielung bei SWR in Karlsruhe, „Poèmes pour Mi„ von Olivier Messiaen mit Günter Reinhold am Klavier, sind einer der Höhepunkte.
Das zweite Engagement bringt Sophia Bart 1986 an das Stadttheater Bern, wo sie Nicklas in Hoffmanns Erzählungen und die Annina im Rosenkavalier neben Agnes Baltsa, Günter Missenhart und Elfie Hoebarth singt. Ebenso in Bern steht sie neben Eva Lind in  „La Sonnambula“ auf der Bühne.
Sie singt unter Dirigenten wie Claus Weise, Jirgi Kout, Jun Märkl und Franz Moest.
Eberhard Wächter wird auf Sophia Bart aufmerksam und engagiert sie an die Volksoper in Wien, wo sie mit der Rosina eindrucksvoll bebütiert. Es folgt ein weiteres Mal Nicklas, allerdings in der großen Oeser-Fassung und viele weitere Partien. Sie gastierte in Graz, Bern und Kaiserslautern, daneben gibt sie zahlreiche Liederabende und Konzerte in Deutschland, Polen und Österreich. Mit dem Altsolo aus der zweiten Symphonie von Gustav Mahler erregt sie in Krakau an der Philharmonie großes Aufsehen, ebenso mit Mahlers „Kindertotenlieder“ beeindruckt die Sängerin in Offenburg mit den Karlsbader Symphonikern. Sophia Bart singt beim Steirischen Herbst in Graz unter der Stabführung von Hans Zender seine Oper „Stephan Climax“, die auch live auf CD eingespielt wird. Bei den Gmundener Festspielen und in Polen beim Moniuschko-Festival in Kudowa ist sie ein geschätzter Gast.
Seit 1990 arbeitet sie freischaffend und gastiert an deutschen und österreichischen Bühnen und in Konzerten. Neben Ruth Ziesack und Josef Protschka singt sie Arien aus dem Weihnachtsoratorium von J.S.Bach in einer Aufzeichnung des ZDF unter dem Dirigat von Thamas Pal. In Polen wirkt sie in der Aufzeichnung einer großen Weihnachtsgala des polnischen Fernsehens unter Prof. Stefan Stuligrosz mit.
1991 heiratet sie und 1994 wird die Tochter Nina-Maria geboren.
Neben reger Konzerttätigkeit widmet sie sich mehr und mehr gesangspädagogischer Tätigkeit und wird 1996 an die Folkwang-Hochschule für Musik in Essen mit einem Lehrauftrag verpflichtet.
2003 erfolgt eine Berufung an die Robert Schumann-Hochschule in Düsseldorf, wo sie Gesangsstudenten für Oper und Konzert, der Abteilung für Gesangspädagogik sowie der Kirchenmusik unterrichtet. Neben dem Hauptfachunterricht wird ihr der Methodik- und Didaktikunterricht in der Gesangspädagogik anvertraut, wo sie durch interessante Workshops hinsichtlich Kinder und Jugendstimmbildung, dem Umgang mit Popularmusik, sowie der Wahrnehmung in Sprechen und Singen Aufsehen erregt. Ihre Intention ist es, die Studenten schon während des Studiums in Schulen und kirchlichen sowie weltlichen Chören als kompetente Stimmbildner einzusetzen, um so den deutschen Sängernachwuchs zu fördern. Diesbezüglich arbeitet sie mit der Landemusiksakademie in Nordrhein-Westfalen zusammen und versucht das Gesangsniveau der Grundschullehrer durch Fortbildung auszubauen, um gesunde Grundlagen der Führung der Kinderstimme gewährleistet zu sehen. Regional und überregional schafft sie nachhaltig Synergieeffekte zwischen Musikhochschulen und stimmbildnerischer Tätigkeit.